Oh weh, 1.700.000.000.000 Euro Schulden –
na klar, für Chefin Angela kaum zu dulden.
Also ran. Den Guido hat sie auch im Boot –
„Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger. Alles im Lot.“
Es wird geschwitzt, es wird geackert, voller Elan –
und man verkündet. Bis 2014 80 Milliarden zu spar´n.
Voller Stolz. Ja, man muss schon sagen, echte Spitze
hört mir zu: Es ist die falsche Zeit für schlechte Witze.
„Ein Sparpaket muss her, episch, dass größte der Geschichte“ –
raus kommt dieser schlechte Scherz, über den ich euch nun dichte.
Habt schon Recht, die Armen, haben genug, schon so viel bekommen –
„enden eh in Armut. Wozu ein Übergang? ALG1?“. Zack und genommen.
Was wollt ihr erzählen? Ihr wollt Hoffnungen wecken –
80 Milliarden? Sie werden bis 2014 die Zinsen nicht decken!
Dieses ewige Spiel. Um die Wiederwahl, dieses Spiel auf Zeit –
tolle Hoffnungen, die ihr weckt. Zu erwarten ist nur noch mehr vom Leid.
Was wollt ihr erzählen? Braucht nur Vertrauen, braucht nur die Zeit –
dann seid ihr diejenigen? Welchen? Die können verhindern das Leid?
Verbiegen. Verdrehen. Vertuschen. Vergehen. Zur Not auch mal lügen –
nehmt euch zu wichtig. Um euch am Ende, ein ganzes Volk zu betrügen.
Kann mich erinnern. Schule. Geschichte. Ein kalter Schauer, leichtes schwitzen –
Hitler befahl. Aufzustehen. Vor der Tür die SA. Die SPD? Sie blieb sitzen.
Wo ist es hin, das Ideelle? Solche Helden? Sind heute gar schon so besessen –
Frau Ypsilanti befiehlt zu lügen. Eine wollte ehrlich sein. Man nannte es vermessen.
Der dicke Helmut. Hat Geld verpulvert. Hat einmal Geld gerochen –
was soll´s? Einfach als Kanzler mal eben die Verfassung gebrochen.
Der schicke Gerhard. Hat Vertrauen verpulvert. Die Letzte Chance gerochen –
was soll´s? Neuwahlen her, einfach als Kanzler mal eben Verfassung gebrochen.
Hat er nicht? Nein, hat er nie. Stimmt, der Lügner, er steht hier –
so verlogen. Höre noch, wie Münte brüllt: „Gerhard, wir vertrauen dir!“.
kurz vor Gerhard´s Frage nach Vertrauen. Ich hoffe, Münte du weißt –
bist einzigartig. So zu lügen, Münte. Ist weit mehr als einfach dreist.
Denn für Neuwahlen musste man, hat man das Vertrauen ihm entzogen –
sich der Ehrlichen entledigt. Dann Verfassungsrecht noch kurz gebogen.
Die Wahl verloren, CDU zog vorbei. „Nein Fr. Merkel, nicht mit meiner Partei“ –
was eine tolle Demokratie. Die Zeiten der Mehrheitswahl, sie scheinen vorbei.
Was tut ihr nur, seht ihr´s nicht? Erwartet am Ende noch tatsächlich Vertrauen –
niemand widerspricht. Was längst nicht bedeutet, dass sie noch auf euch bauen.
Was tut ihr nur, seht ihr´s nicht? Vertrauen setzt zumindest eines voraus –
den Respekt. Könnt ihn euch tatsächlich einreden, klatscht euch selber noch Applaus.
Zurück zu dem, was mich führt, worum es eigentlich geht –
euer aktuelles, geschichtsträchtig-nutzloses Sparpaket.
Alleine die Idee. Die Frechheit. Bei den ärmsten nur zu holen –
macht nur weiter so. Bald habt ihr jedem hier den Glauben gestohlen.
Und die Reichen? Die für Luxus, viel eher die Dekadenz gar prassen?
richtig. Denen geht´s schlecht genug, besser das Geld ihnen gelassen.
Kugelschreiber für Tausende, zehn Autos am Start, ja, da lieber passen –
natürlich verdient. Muss auch das zwölfte noch sein. Wozu bezahlen? Soziale Kassen?
Was hier polemisch klingt, wie die bitterste Häme –
es ist nur wahr. Es ist so traurig, dass ich mich schäme.
Zu Leben, in einem Land, dem Geschichte und Wohlstand Verantwortung gaben –
die wir nicht mehr erfüllen. Und Minderheiten weiter an Macht oder Geld sich laben.
In einem Land zu leben, wo es reicht Angst um den Wohlstand zu haben –
um an sich selbst nur zu denken. Nur noch zu nehmen. Zeiten vorbei, zu denen wir gaben.
Bevor man, seine Stimme zu nutzen, anpackt, kämpft. Belügt man sich, lässt sich belügen –
wer nur an sich denkt. Er sägt am eigenen Ast, wird am Ende nur sich selber betrügen.
Ich weiß, es lässt andere lachen, es lässt sie auch stutzen –
doch mein bisschen Einfluss, will kämpfen, will ihn auch tatsächlich nutzen.
Na und, vielleicht ist mein Ende traurig, dann sterb´ ich halt arm –
nie zu werden wie ihr. Der Gedanke hält warm. Geh lieber jung, mit einem letzten Alarm:
Oh weh, 1700000000000 Euro Schulden –
na klar, für Chefin Angela kaum zu dulden.
Also ran. Den Guido hat sie auch im Boot –
„Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger. WIR SIND IN NOT.“
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