Es steckt so viel vom Schmerz in ihr
war gestern Abend schon gegangen
all der Hass, er entlädt sich auf mir
lässt mich oft um Hoffnung bangen
Die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf
ein kleines Mädchen, gepackt am Zopf
wie sie unter einer kalten Dusche blutet
es ist die eigene Mutter, die es zumutet
Eine Drahtbürste zerreisst ihren Rücken
sehe das böse Gesicht und sein Entzücken
sie nimmt alles auf, mit einer Kamera
und jedesmal, wenn die kleine unartig war
Dann musste sie´s mit Freunden gucken
spüre heute noch das verängstigte Zucken
jedesmal wenn sie glaubt, zu verfehlen
sieht man bald Dämonen ihre Seele quälen
„Es tut mir so Leid, dass ich nun schon hier
doch lieber Gott, sie waren so gemein zu mir“
so hörte ich sie im Schlaf schon sprechen
Schmerz ließ heulend mich zusammenbrechen
Vier Tage wach, doch beschließe zu gehen
zehn Kilometer, ich muss nach ihr sehen
quer durch die Wiesen, beginne zu rennen
spüre das Feuer wieder im Herzen brennen
Auf meine Vernunft hofft ihr wohl vergebens
nicht bloß Liebe, es ist auch mein Willen
nur allzu süchtig macht der Sieg eines Lebens
nur er kann meine Sehnsucht stillen
Ich werde wieder tun, was keiner kann
keine Medizin und kein Psychologe
der eh keinen je zurückbesann
nicht vom Kaltgetränk und nicht von Droge
Setze die Nadel an, aus Fetzen von Leid
nähe ich ihr´s schönste Abendkleid
für den einsamen Kämpf, gegen die Norm
schmieden meine Finger ihr die Uniform
Im ganzen Körper spüre ich die Schmerzen
trage so viel fremdes Leid im Herzen
doch fühle im Kalten noch so große Kraft
die nur verlorener Seelen Rückkehr schafft
Die reichen wird, um am Ende zu gewinnen
kann so laut in mir die Musik spüren
sie lässt den letzten Tanz mich besinnen
brennend das Kind glühende Feder führen
Sollte mich dann doch die Kraft verlassen
du brauchst nicht zu weinen, glaube mir
lieber liebend gestorben, als lebend zu hassen
für mich gibt’s eh niemals den Frieden hier
Doch bis dahin will ich zu kämpfen versprechen
selbst wenn es dann in Armut endet, wie es begonnen
weder mit allen, noch mit einem, werde ich brechen
habe am Ende so. Oder so. Nochmal für´s Leben gewonnen
Stehe an deinem Grab und will es gern´ sagen
nie, nein und nimmer
sage ja, doch und schlimmer
kann deine Gründe nicht als Falsch anklagen
Es ist viel weiter noch gekommen
an diesem ehrlichsten der Orte
fehlen mir so, mal wieder, die Worte
das Leben hat zu vielen ihren Traum genommen
Das geht raus, an die Brüder im Nebel
um die ganze Welt
an jeden unter´m Himmelszelt
vereint kommen wir noch an lange Hebel
Wo kommen nur bloß schon Guillotinen her?
Wir müssen uns die Hände geben
werden dieses Jahr gen Ende leben
du musst sie entfernen, Monsieur Robespierre
Ist es Freiheit, dann gibt’s mehr als eine Wahl
ob Maske oder Gesicht im Lichte
es geht um das Ende der Geschichte
Gleichheit verbietet Ausgrenzung und Qual
Gibst du achtfach Versprechen, bin ich dein Wirbelwind
ich bin bereit noch heute loszufegen
bereit, mit jedem mich so anzulegen
es ist frei von Angst, dass himmlische Kind
Wir werden gemeinsam gehen, einfach Srück für Stück
glaubt an die Kraft, wir werden es schaffen
mit der geeinten Macht unserer Waffen
lassen wir keinen liegen, wir holen sie alle zurück
Lasst uns in dieser jungen Nation die Bühnen bauen
dort brennen dann all die Kerzen
für unsere Kinder und die verlorenen Herzen
neigt still die Köpfe, um in den Himmel zu schauen
Wir sollten gemeinsam unsere Augen schließen
all die Tränen, die wir noch schuldig sind
weinen wir dort gemeinsam in den Wind
überall ertönen die Namen, wie sie heißen und hießen
Musik erzählt ihre Geschichten, könnt ihr´s spüren?
Am Boulevard der gebrochenen Herzen
an der Strasse uns´rer Kinder Schmerzen
es ist an der Zeit, Lieder vom Sieg werden führen
Der Wind kommt auf, es flackern die Flammen
lasst uns die Geschichten kennen
in den Dochten wird die Hoffnung brennen
spürt ihr die Kraft, mit der wir Mauern niederrammen?
In den Sternen könnt ihr die Zukunft schon sehen
für die einen gilt es, sie zu rächen
für die Kinder unseren Schutz auszusprechen
im Kerzenlicht dann muss ein ganzes Volk endlich stehen
Ein Junkie, ein Toter, ein Schuss, Stich und Strich
lasst uns all die Seelen, die gehen und gingen
lasst sie uns retten, ihre Lieder in die Köpfe bringen
wir lassen so viele Kinder ganz einfach im Stich
Der Krieg, die Politik, der Hass, Geld und Banken
die Gefahren und nicht Teil des Ganzen heißen
lasst uns doch einfach ihre Burg einreißen
wir sind das Volk, dessen Lieder uns flanken
Die Musik in mir, kannst du sie spüren?
Für die neue Bewegung schon lange bereit
sie gehen schon lange, viel zu lange, viel zu weit
deshalb will ich den letzten Tanz nun schüren
Fühlt ihr das Wunderbare, an diesem Leben?
Die Chance wird es für niemanden je wieder geben
wir können gemeinsam diesen Brocken heben
unter unseren Füssen kann die ganze Erde beben
In den Gedanken fliegen uns´re Friedenstauben
eine Hand „Victory“. In der anderen das Megaphon
viva la vida loca! Viva la Revolution!
Die Arme will ich, gekreuzt dann, über´m Kopfe glauben
Brüder und Schwestern, lasst uns kämpfen für´s Leben
erst nur die Augen zu, gehen, fühlen und sprechen
zur Not auch schlagen, zerstören und brechen
Hand in Hand, erst ein Stückchen über´m Boden schweben
Im letzten Kriegsschrei explodieren, so zur Nova werden
von der Mitte, bis an den Rand des Randes
schießt sie durch die Strassen dieses Landes
auf, mein Freund! Holen wir uns den Himmel auf Erden!
Wenn du wissen willst wie weit wir gehen
dann musst du in den Stammbaum sehen
Brüder brennend dort am Scheiterhaufen
ihre Hitze sie entflammt beim Laufen
Warum wohl sollte ich mich schonen?
In mir kämpfen täglich die Dämonen
meine Brust gestählt durch ihre Seelen
die mich täglich neu mit Zweifeln quälen
Klappern listig fiese Schlangen
wir lassen sie um´s Gifte bangen
und lauschen sie mit 1000 Wanzen
dann lassen wir die Puppen tanzen
Fehlt euch mal die Kraft zum Laufen
wir lassen Durstige gern Tinte saufen
all die Falschen und die Linken
die lassen wir darin ertrinken
Sind wir dir wirklich nicht zu Schade
erwartet dich. Sicher. Keine Gnade
doch ist es zu kurz dieses Leben
um nicht Feinden auch die Hand zu geben
Dein Versuch mir heute Angst zu machen
lässt mich morgen schon nur müde lachen
denn am Schnellsten erst auf allen Vieren
bin ich frei wie ein Vogel, mit Nichts zu verlieren
Wer um den wahren Wert des Lebens weiß
bezahlt für deines gern´ den höchsten Preis
denn wir glauben ans Ende. Unserer Zeit
bedeutet von heut´ in alle Ewigkeit
Zu diesem Spiel gehören Schmerzen
folgst du wirklich deinem Herzen
dann können sie dich heute quälen
um für Morgen diesen Muskel zu stählen
Mit dem Rücken zur Wand, in der Enge
dort verstau´n wir so die ganze Menge
deshalb ist einer von uns in diesem Spiel
für dich, mein Freund! Zwei zu viel!
Einsam weinen scheue Herzen
in den Momenten größter Schmerzen
von weit unten hört man´s klagen
verzweifelt geistern bohrend Fragen
„Warum nur konnte ich´s nicht sehen?“
was so viele zu vergessen flehen
die Einsicht, die oft Willen bricht
zu spät gern zeigt sich´s wahre Gesicht
So führt der Verzweiflung letzter Mute
und bewirkt, wie meistens, nicht das Gute
so nimmt man´s einfach dann in Kauf
setzt sich selber eine Maske auf
Für einen Moment nur allzu sicher
vor Hohn und Spott und bösem Gekicher
befreit euch von Lasten, die auf euch lagen
am Besten so lange, bis wir alle eine tragen
Nur leider wird uns, ihr müsstet´s selber erraten
dann wahren Gesichtes dickstes Ende erwarten
aus den Köpfen wandern langsam all eure Träume
bleiben in Gesichtern bloß die weißesten Schäume
Bedeutet im Klartext: Teilen? Jederzeit! Zerteilen? Kein Stück! Alles, was hier an Texten erscheint, ist geschrieben ohne kommerziellen Hintergrund und in diesem soll es auch bleiben.
Und jedes Wort, das in meinem Namen erscheint, und sei es der Nick-Name, soll damit auch möglichst unter diesem weitergegeben werden, so, wie ich auch mit den Texten anderer verfahre.
Neueste Kommentare