Ich sehe deine Hand am Rockzipfel,
doch es ist keine Mama da,
ich höre ständig von dem Gipfel,
auf dem bisher noch niemand war.
Die Menschen kommen und sie gehen
und Dinge nehmen ihren Lauf,
ich kann Angst in deinen Augen sehen,
doch ich geb! Geb! Geb nicht auf!
Ich sehe auf dem Weg Orangenblätter,
sie liegen vor dir, geradeaus,
über dir scheint schönes Wetter
und am Ende steht ein Haus,
wo Raben schwarz den Himmel füllen
und das Raubtier wild hyänt,
da hörst du nun den Löwen brüllen!
Wo der Schwan bloß gähnt,
spürst du ihn durch Wolken brechen?
Durch das Leid und den Schmerz!
Siehst du Licht vom Himmel sprechen?
Das dir sagt: „Ich bin dein Herz!“?
Du siehst es seinen Pfad dir zeigen,
wo sonst der Unken unken stört,
herrscht im Walde plötzlich Schweigen,
wenn es des Löwen Schrei gehört
und dieses Leuchten, es wird bleiben,
diese, seine kleine Lichtung,
sie wird, egal, was sie noch treiben
dir weisen eine helle Richtung –
ganz egal, was sie auch machen!
Ganz egal, wo du auch bist!
Der Löwe steht und er wird wachen –
auch, wenn er am Felsen einsam ist.
Ja, manchmal knirscht der Unterkiefer
und Dinge nehmen ihren Lauf,
ich kratz mit Nägeln über Schiefer,
nehm Hohn und Spott in Kauf,
weil wahre Worte selten entzücken,
gibt es für sie kaum Applaus,
denn sie laufen kalt über Rücken,
geh’n hier rein, zum Mund raus,
wenn sie auf goldnen Waagen liegen,
auch dann ist ihr Ziel erreicht,
entstehen Worte beim gegenwiegen,
mit denen man sie begleicht.
Ich bin nicht für die Showparaden
glanzgelackt und chromgefelgt,
bin nicht gemacht für Schubladen,
bin einer, der in Träumen schwelgt
dessen Reifen durchdrehen,
wenn er die PS auf Straßen bringt
bleiben schwarze Streifen stehen
und ein Quietschen, es erklingt,
eine weiße Wolke ist zu sehen
und man wittert Gummi dann
und ich bin weg! Nicht zu verstehen,
wenn man’s nicht riechen kann.
Blicke ich mal in meinen Rückspiegel
dann bin ich oft selbst entsetzt,
es gibt statt Lob oft Brief und Siegel
werden Energien frei gesetzt,
dann beginnt man gern zu hetzen
und Dinge nehmen ihren Lauf,
doch Hauptsache: Zeichen setzen
und man nimmt Verfolgung auf!
Weiter geht’s, der Sonne entgegen,
die gegen diese Zeit anrennt,
ihr warmer Wind ist mein Segen,
wie gut, wenn man ihn kennt
und seh ich am Weg Gespenster,
weiß ich, sie seh’n auch mich,
den Ellenbogen aus dem Fenster
sag ich nur kurz: “Grüße dich!”,
denn ich will es nicht miterleben,
überholt mich die Kaltwetterfront –
ich will der Sonne ein Strahlen geben
im Rennen um den Horizont.
Wenn man eine
Rabattmarke verliert
spätestens
wenn man
sie braucht
fängt man an
nach ihr
zu suchen
Wenn man einen
Freund verliert
hat er sich
damit abzufinden
das er wohl hier
nichts mehr
zu suchen hat
wenn man einen
Freund verliert
findet man sich
damit ab
das es keinen
Grund mehr gibt
nach ihm zu suchen
wenn man einen
Freund verliert
merkt man es daran
das er einfach
nicht da war
als man ihn
am meisten brauchte
Wollt ihr es
oder könnt ihr es
nicht verstehen
alles was außerhalb
eures Geldbeutels
liegt läge
in eurer Hand
auch die andre
wieder zu finden
würdet ihr sie nicht
ständig nur
in die eigne Tasche
wirtschaften
Wenn sie predigend die Wahrheit nennen,
von Tätern, Lügen und Komplott,
so die Wahrheit noch vom Kopf trennen,
die bis zum Halse im Schafott,
weil die Massen ihren Tod umtrubeln,
weil man tut, was man gemusst,
dann wollen sie euch unterjubeln:
Klar! Hab ich! Doch gewusst!
Das ist so wahr, wie Bilder zu scannen
und die als deins zu zeigen dann,
wir brennen, brennen, brennen, brennen,
wir sehn, was daraus werden kann,
der eine kann die Wahrheit Ende nennen,
vor dem er selber grad mit steht,
wir brennen, brennen, brennen, brennen,
weil Wahrheit in Erfüllung geht.
Bedeutet im Klartext: Teilen? Jederzeit! Zerteilen? Kein Stück! Alles, was hier an Texten erscheint, ist geschrieben ohne kommerziellen Hintergrund und in diesem soll es auch bleiben.
Und jedes Wort, das in meinem Namen erscheint, und sei es der Nick-Name, soll damit auch möglichst unter diesem weitergegeben werden, so, wie ich auch mit den Texten anderer verfahre.
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