Schlendernd laufe ich durch’s Land
ich liebe sie, die grüne Wand
rote Sonne scheint am Horizont
weiße Berge, Lichterfront
durch die Hügel fließt der Fluss
Natur wirkt auf mich in einem Guss
warmer Wind weht durch mein Haar
dieser Flecken Erde, wunderbar
wenn beim Laufen Kiesel knirschen
ein Stück weiter Jäger pirschen
in den Lungen frische Luft
in der Nase Blumenduft –
ich könnt´ ewig ziellos weiterlaufen
fernab von Käufern und vom kaufen.
Doch ins Dunkel fällt ein Paradies
es hüllt sich nachts in ein Verlies
wo junge Menschen ihre Leben
bevor sie´s jemals lebten geben
Crystal, Koks, Amphetamin
man sieht Bauernkinder Bahnen zieh´n
an diesem Ort, wo ich geboren
hab ich jeden Freund verloren
so lauf ich einsam durch die Nacht
wie die letzte auch wird durchgemacht
doch wo harte Jungs täglich weinen
wird die Sonne wieder´s Grün bescheinen
und mit ihren ersten warmen Strahlen
wieder Hoffnung in die Landschaft malen
so erkenn ich Morgens, selbst allein´
am Ende will ich hier begraben sein
wo ich so oft ich selbst nicht mehr bin
wieder und wieder zieht’s mich hierhin!
Ich trink auf dich, mein Tal der Schmerzen!
Und: Sorry, dass ich es selten erwähne.
Heimat, ich trag´ dich tief im Herzen
und ich liebe dich für jede Träne!
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