Hätte ich Geld
müsste ich kaufen
ein paar Schuhe
um loszulaufen
Hätte ich Zeit
um sie zu nehmen
wartete ich
wohin wir kämen
Doch habe ich
weder Zeit noch Geld?
Auf geht’s! Ohne
etwas das mich hält!
Hätte ich Geld
müsste ich kaufen
ein paar Schuhe
um loszulaufen
Hätte ich Zeit
um sie zu nehmen
wartete ich
wohin wir kämen
Doch habe ich
weder Zeit noch Geld?
Auf geht’s! Ohne
etwas das mich hält!
Gehe
mit deinen Gedanken
ins Freie!
Jeder freie Gedanke
braucht auch
Strahlen der Sonne
nach der
er sich richtet
jeder freie Gedanke
braucht auch
ein Bild der Zeit
wie sie vergeht
jeder freie Gedanke
braucht auch
den Wind
der ihn trägt
Gehe
mit deinen Gedanken
ins Freie!
Jeder freie Gedanke
wie ein Samen
der Pusteblume
verweht im Sturm
falscher Einflüsse
vergeht im Gefängnis
deiner vier Wände
verfehlt den Ort
seiner Bestimmung
ohne die Freiheit
die er braucht
zum Fliegen
Gehe
mit deinen Gedanken
ins Freie!
Jeder freie Gedanke
wie ein Samen
trägt nur dort
wirkliche Früchte
wo man ernten kann
was du säst
Man kann
drehen und wenden
wie man auch will
Zeit
ist und bleibt
ein undankbarer Zeitgenosse
Je mehr
man sie hat
desto eher
versucht man
sie totzuschlagen
je eher
man sie bräuchte
desto mehr
rennt sie
davon
Die Kurse fallen, Banken wanken
Menschen sterben, Panzer tanken
Kinder, die im Blut ertrinken
Mütter, die zum Abschied winken
teures Öl und Diamanten
tote Kinder, die sie fanden
die Tat, sie macht den Täter groß
wofür tausend Opfer leiden bloß
es fließt das Geld so zu den Reichen
belebt das Spiel von reichen Scheichen
die gut geölt am schönen Strande
vernehmen gut gebräunt, am Rande
die armen Menschen, die verbleichen
für die Sonnenbräune ihresgleichen
unter Türmen aus gehäuften Zahlen
werden Menschenrechte so zermahlen
zwischen Banken, bis auf´s letzte leer
der mit der Macht trabt nebenher
die Banken, bis auf´s Letzte leer
verleih´n ganz einfach immer mehr
so wird’s am Ende denen bleiben
die die Aktien und die Heere treiben
wenn Kurse fallen, Banken wanken
Menschen sterben, Panzer tanken
für unsereins, viel Feind, viel Ehr´
für unsereins? Ach woher?
Gemeinsam auf dem Weg zum Ende
sucht sich jeder seine eig´ne Wende
auf den Strassen, unter Linden
will jeder seinen Aus-Weg finden
und will einer ihn mal anders sehen
hören alle auf, den Weg zu gehen
lassen Hoffnungen und Zeit verstreichen
während Menschen sterben und verbleichen
doch Zeit ist´s längst, könnt ihr es sehen
für uns GEMEINSAM aufzustehen!
Oh Gott
warum nur
sind Menschen
so ungerecht
bis ich auf Knien
so verzweifelt
zu dir flehe
Oh Gott
könnte ich doch
nur zurück
durch die Zeit
wie schön
diese Welt
doch wäre
könnte ich sie
nur selber
zum Untergang
führen
„Teufel, ja
das wär´s!“
Am Strand des Lebens, blicke zum Horizont
glühend rot mein Himmel brennt
grollend nähert sich dunkel die Front
rasend schnell die Zeit mir rennt
Einen Schritt im Wasser, zu meinen Füßen
es ankern Schiffe in der Fremde
lansgam schon die Kälte lässt grüßen
rasselnd fern im Kettenhemde
Im Schatten der Berge beraten sich Gruppen
als läge hinter mir die Verschwörung
auf ihren Hügeln formieren sich Truppen
vor mir liegt nun die Zerstörung
Mit geschlossenen Augen, auf meinen Knien
Luft vom Meere, sie riecht nach Blut
in der Ferne blitzend, die Klingen sie zieh´n
Luft der Lungen, sie riecht nach Mut
Geballt die Faust, gewillt mich aufzurichten
in der Luft liegt nur noch die Stille
vom bitteren Ende die Winde berichten
so weht in ihnen schierer Wille
An den Ufern, genau wie der Felsen so still
gesenkt der Kopf, hoch der Kragen
ja, ich kann, ja, ich muss und ja, ich will
bereit die letzte Schlacht zu schlagen
Hole tief nochmal Luft, um laut zu schreien
ein letzter Blick, der zu Allem bereit
ineinander zu krachen, bald ist´s nun soweit
dem Kampf! Im Zeichen! Der Zeit!
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