Posts Tagged ‘gesicht

23
Nov
11

Widerstand zwecklos

Widerstand zwecklos

Einsam fliegt ein Teppich in den Wolken,
wo wir gestern noch Träume molken,
reibt einsam die Hand nun an der Lampe.
Ich steh verlassen an der Rampe,

träume einsam meinen Traum vom Fliegen.
Von Welten, die dahinter liegen.
Träume einsam meinen Traum vom Siegen
und dich bei mir im Arm zu wiegen.

Seh’s vor mir stehen, das güld’ne Ganze,
seh blitzend Augen in dem Glanze,
die vor mir erstarren. Hier, in ihrer Kälte –
kein Wort, das meine Nacht erhellte.

Ich reibe unbehelligt – immer weiter,
als machte Trauer mich gar heiter.
Ich kann’s nich lassen. Ich muss dich berühr’n!
Und lass´ warme Finger Feder führ’n!

Du lehrst mir so streng, was ich vermisse.
Und gibst mir Sinn – für das Gewisse!
Denn das Gold in der Hand, es reizt mich nicht –
spiegelt’s im Momente nicht dein Gesicht!

 

24
Okt
10

Bitte, rette mich

Ich kenne dich nicht
sah nie dein Gesicht
doch ich bitte dich
bitte rette mich

Klammere dich
einfach an mich
weißt nicht, wo ich bin
ich kann so überall hin

Wie du wiegst oder misst
egal. Weiß, dass du bist
mit Augen zu flehe ich
tu´s mir nicht an, bitte ich dich

Zu viele der winselnden Seelen
die Nachts mich so quälen
wohin du willst oder strebst
egal. So lange ich weiß, du lebst

Lass uns kurz nach den Sternen greifen
ohne Worte, dorthin im Gedanken schweifen
ich bitte dich. Zwar sahst du nie mein Gesicht
bleib. Nur so weiß ich, man vergisst es nicht.

10
Apr
10

Wertvolle Wertelosigkeit

Sehen. Hören. Verstehen. Beschreiben die Dinge, wie wir sie sehen,

schulbuchmäßig gefühlsecht. Worte über Realität, die Realitäten übergehen.

Sehen. Hören. Verstehen. Beschreiben die Wege, wie wir sie sehen,

planmäßig planlos. Augen am Ziel, wissen wohin, doch nicht warum wir sie gehen.

Sehen. Hören. Verstehen? Beschreiben das Leben, wie wir es sehen,

gemeinverträglich egozentrisch. Im Sinne aller, zu überhören, wenn Einzelne flehen?

Sehen. Hören. Verstehen? Beschreiben das Recht, wie wir es sehen,

ungerecht selbstgerecht.  Gutes Recht, im eigenen Sinn, an allen Verbrechen begehen?

Sehen. Hören. Verstehen? Beschreiben die Wahrheit, wie wir sie sehen,

abgeklärt unaufgeklärt. Auf unserer Welt, am Besten nur die eignen Wege zu gehen?

Sehen? Hören? Verstehen? Wenn wir beschreiben, dabei den Fehler begehen,

unmenschlich mitfühlend. Als Ziel anzusehen; alleine leben,  möglichst bequem. Uns gemeinsam? Nur überstehen.

09
Apr
10

zerrissen

„Sie liebt dich? Sie liebt dich nicht?“ Musst es wissen,

dauernde Angst. Lässt dich verpassen, „sie könnt dich begleiten, ein kleines Stück“. Zerrissen.

Sie liebt dich? Sie liebt dich nicht. Lässt es sie wissen,

dauernde Angst. „Wird mich verlassen, trifft einen Anderen, bleibst alleine zurück.“ Zerrissen.

05
Apr
10

Vergessen

Hatte vergessen. Wie man sich traurig fühlt, der Schmerz zu banal

sich ganz unten zu wissen.

Gewohnheit. Am Tage zu glauben, kann schlimmer nicht werden. Fatal.

Hatte vergessen. Weiß nun wieder, um den Schmerz. Traurig sein, was es heißt

ganz unten. Alleine zu sein,

Traurigkeit. Nachts erwachen, wissen. Wahr nun die Angst, die jedem Traum dich entreißt.

05
Apr
10

www.Identitätskrise.de/ich?

„Ja. Du. Genau du, viel redend, nichts sagend. Der nur über´s bloggen bloggt,

der glaubt an seine Worte, dass sie hätten Wert. Der Werte zerstört,

genau du. Rättenfänger, der über den Sinn redet, nur mit Illusionen lockt,

der glaubt an seine Worte, dass sie wären wichtig. Fühlst dich erhört,

fühlst einen Thron. Du, der gebückt, leer, nur vorm düster-flimmernden Nichts hockt,

du, der glaubt, den Sinn zu kennen. Von Sinnen verlassen, vom Sinn empört“,

„unerhört!“. „Du. Genau du. Sooo überzeugt? Widerspruch. Wie plötzlich dein Atem stockt,

bist völlig geschockt. Sage brauchst Augen zum Reden, selbst Tränen, sie werden gehört,

bist nicht erleuchtet, sondern völlig gestört. Redest vom wir, du, der nur alleine da hockt,

nächtelang zockt, über Spiele gar bloggt, im Auftrag der Wahrheit. Eindeutig. Gestört.

Ja. Du. Hast 800 Freunde, doch bist immer einsam, social Network, in dessen Maschen –

zu zappeln, nur das ist gemeinsam. Wissen ist Macht“, haben´s gedacht. Plötzlich verderben,

Tag X, Server down. Welt im Dunkel, trotz google earth, ausweglos, auf gepackten Taschen,

mit Wissen überladen. Sterben. Vererben? Fünf Worte, „kann nicht mehr angezeigt werden.“




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