Posts Tagged ‘Reime

02
Apr
10

der preis ist…

Der Preis? Wer weiß?

Für Zivilcourage? Den etwas anderen Fleiß?

Der Preis? Die  Belohnung?

Vergessen. Verachten. Hoffnung. Auf Verschonung.

Der Preis? Überzogen?

„Für andere tun? Wird immer belohnt!“ ´S war glatt gelogen.

Ein Preis? Auf falsch oder richtig?

Glatt belogen. „Hör auf dein Herz. Nur das ist wichtig!“

Was es dafür gibt? Wer weiß?

Wird ausgezeichnet, selbst auf den Kopf! Steht am Ende ein Preis…

02
Apr
10

Das Klagelied

Habe das Gefühl

zu fallen,

leere Strassen –

Schreie hallen.

Folge ihrem Klang –

kein Loblied, ein winselnder Ton,

sehe in den Himmel –

keine Freiheit, nur Menschen. Nur Hohn.

Schrecke zurück –

blicke zu Boden,

der ätzende Gestank von Gleichgültigkeit –

umgeben von Toten.

Blicke zurück, ins Firmament –

weg sind die Menschen,

nur noch das Biest. Der Mensch? Er rennt.

Hat sich verirrt –

Wissenschaft. Durch sie nicht erleuchtet,

sondern verwirrt.

Kann nicht mehr weiter, zerstört –

der Hoffnungen Rest,

werde hier sterben. Hoffend. Das Gott mein Flehen erhört.

29
Mär
10

In Auszügen: „Endlich 18“

Da ich nicht möchte, dass die kurzen Gedichte und Texte auf dem “Board” hinter dem Umfang meiner Geschichten einfach in Vergessenheit geraten, stelle ich hier vorerst nur eine “Leseprobe” dar, weiterhin kann ich so jedem Leser die Entscheidung leichter machen, ob, wieviel und wann er Zeit ins Lesen investiert.

Bei Interesse findet sich die Geschichte unter der Elternseite “5. Geschichten” meines Blogs, Punkt „5.4 Endlich 18”.

Oder ihr ladet euch, wenn ihr wollt, die Geschichte einfach als .doc herunter, dazu müsst ihr nur den Link unter dem Auszug klicken. Viel Spass!

Endlich 18

„Morgen“, betritt er freudestrahlend die Küche, genau wie an jedem anderen, gewöhnlichen Morgen auch.
„Morgen, HAPPY BIRTHDAY“ fällt ihm seine Mutter direkt um den Hals, denn heute ist keiner dieser anderen, gewöhnlichen Morgende.
Es ist sein Geburtstag. Der 18. So lange hatte er sich auf diesen Tag gefreut. Pläne waren längst geschmiedet.
Was er bis zu diesem Tag alles geschafft haben wollte. Was er ab diesem Tag alles schaffen will.

(…)

So sehr er sich auch über die vielen Glückwünsche freut, die er im Laufe des Tages entgegennehmen darf, über die Geschenke, die Angst diesmal wieder nichts von seinem Vater zu hören, sie ist zu groß, größer als das bisher je der Fall war.

(…)

Ein Wunsch ist ihm in Erfüllung gegangen. Der Tag seines achtzehnten hatte tatsächlich etwas verändert, auch wenn er noch nicht wirklich deuten kann, was diesen Gedanken hervorruft, so kann er es doch in aller Deutlichkeit fühlen.
Erstaunlicherweise ist er sogar gut gelaunt, was zum einen daran liegt, dass seine Mutter ihn aus Mitleid an diesem Morgen nicht wie gewöhnlich mit aller Gewalt versucht, in die Schule zu verfrachten.

Zum anderen ist die gute Laune bedingt durch die Vorfreude auf etwas, auf ein Gefühl, von dem er sich eigentlich geschworen hatte, er würde es nie kennen lernen: XTC.
Die Vorfreude auf das Gefühl, dass ihm einfach unbeschwertes, durch nichts belastetes, von ihm sonst ungekanntes Glück bescherte, sie reicht um die Geschehnisse des gestrigen Tages zu vergessen. Für den Moment.

(…)

Endlich18Download

Bleibt zu sagen: Entscheidet selbst. Nur tut es richtig ;-P

28
Mär
10

Anybody. Killer. (2)

Der Blick aus dem Fenster, das Gefühl es wird enden,
der Tag wird kommen. Erwachen. Mit Blut an den Händen.
Kein Leben, kein Gefühl?
Alt. Abgenutzt. Kühl.

Was begann an eines Freundes Grab,
der sich alles nahm, doch uns etwas gab,
zu erinnern. Seinen endgültigen Schrei,
Zukunft? Mensch? Schluss. Aus. Vorbei.

Die Welt wie sie war, sie ertrank –
in den Tränen einer Mutter. In des Todes Gestank.
Nie wieder wie früher, kein Weg zurück,
verfolgt vom Pech. Auf der Suche nach Glück.

Nicht einer alleine, sondern wir gemeinsam,
sind so selten zusammen, sind gemeinsam nur noch einsam.
Nicht einer alleine nur  verzweifelt, verirrt,
wir alle gemeinsam sind blind und verwirrt.

Suchen das Glück, leben in der Ferne –
nur unser Antlitz der Stolz. Nur Besitz gibt uns Wärme.
Suchen das Glück, leben in Zahlen –
nur unser Antlitz der Stolz. Wer nichts besitzt leidet Qualen.

Wollt das ich schweige? Oder mich Schäme?
Fordert Einsicht? Bekommt nur die Häme,
denn bereuen fällt schwer, wenn du erst weißt –
um eines Freundes Mörder. Der Jedermann heißt.

27
Mär
10

In Auszügen: „Auf immer Wiedersehen“

Da ich nicht möchte, dass die kurzen Gedichte und Texte auf dem “Board” hinter dem Umfang meiner Geschichten einfach in Vergessenheit geraten, stelle ich hier vorerst nur eine “Leseprobe” dar, weiterhin kann ich so jedem Leser die Entscheidung leichter machen, ob, wieviel und wann er Zeit ins Lesen investiert.

Bei Interesse findet sich die Geschichte unter der Elternseite “5. Geschichten” meines Blogs, Punkt “5.3  Auf immer Wiedersehen”.

Oder ihr ladet euch, wenn ihr wollt, die Geschichte einfach als .doc herunter, dazu müsst ihr nur den Link unter dem Auszug klicken. Viel Spass!

Auf immer Wiedersehen

Ein Tag wie jeder andere. Nicht wie der Tag eines jeden Anderen, doch für ihn haben die Stunden, die hinter ihm liegen, nichts ungewohntes mehr.
Mit den Gedanken beim Wahnsinn. Wo er begann, wann er enden könnte. Mit den Gedanken bei seinem Tod. Wann er begann, wann er begonnen hat zu sterben.
Nur auf dem Weg zwischen Spiegel im Bad und dem Fenster in seinem Zimmer fühlt er sich, als sei er auf der Reise aus dem Leben Richtung Unendlichkeit.
Als würde auf diesem Weg sein Leben immer und immer wieder ablaufen in dem sprichwörtlichen Film kurz vor dem Eintreten des Todes, immer und immer wieder.
Nicht in Sekunden, nicht in Minuten, inzwischen nicht mal mehr in Tagen. Jahrelang, immer und immer wieder.

(…)

AufImmerWiedersehenDownload

Wie immer sage ich: Entscheidet selbst. Nur tut es richtig ;-P

27
Mär
10

In Auszügen: „Ausgeträumt?“

Da ich nicht möchte, dass die kurzen Gedichte und Texte auf dem “Board” hinter dem Umfang meiner Geschichten einfach in Vergessenheit geraten, stelle ich hier vorerst nur eine “Leseprobe” dar, weiterhin kann ich so jedem Leser die Entscheidung leichter machen, ob, wieviel und wann er Zeit ins Lesen investiert.

Bei Interesse findet sich die Geschichte unter der Elternseite “5. Geschichten” meines Blogs, Punkt „5.2 Ausgeträumt?„.

Oder ihr ladet euch, wenn ihr wollt, die Geschichte einfach als .doc herunter, dazu müsst ihr nur den Link unter dem Auszug klicken. Viel Spass!

Ausgeträumt?

Morgens, kurz nach halb zehn. In Deutschland.
Leicht verkatert erhebt er sich aus seinem Bett, ohne wirklich zu wissen, was das Unwohlsein bedingt, das ihm auf den Magen schlägt.

Ohne wirklich zu wissen, was er gestern eigentlich getan hat. Beim Versuch, sich zu erinnern, erinnert er sich gelesen zu haben.

In einem Buch, er erinnert sich gekommen zu sein bis Seite sieben, sie handelte vom Tag der Ruhe. Also muss er beschlossen haben zu ruhen, denn schließlich haben wir nun Sonntag.

Beim Blick durch sein Zimmer fällt ihm auf, das zwar nichts zu fehlen scheint, doch alles ist bedeckt von Staub. Es ist so staubig, dass die Gegenstände, die ihm eigentlich so viel bedeuten, durch die er bedeutet, gar nicht mehr zu erkennen sind.

(…)

“Noch schnell das Radio an, da geht das mit dem Putzen gleich nochmal leichter von der Hand“, doch bei der Einstellung des Senders ärgert er sich kurz.

Auf allen Kanälen das Gleiche zu hören, nichts als sirenenhaftes, sich dauernd wiederholendes Singsang dröhnt aus seinen Boxen.
„Egal, man gewöhnt sich an alles“, denkt er sich und als die kreischenden Hochtöne das Glas seiner ihn mit der Aussenwelt verbindenden Fenster zum Bersten bringen, ist er endgültig überzeugt, das Radio anzulassen.
„Von wegen viel Lärm um nichts“ denkt er und um nicht das Risiko eingehen zu müssen noch einmal Scherben zu kehren, nimmt er einfach Bretter und nagelt sie zu, die geblieben Löcher in der Wand, „schließlich heizt man ja nicht für die Katz“.
Trotz der Unmengen an Staub, die sich nach wie vor in seinem Zimmer befinden, macht er sich wegen Belüftung keinen weiteren Kopf, schließlich kann er ja noch die Tür aufreissen.

Als er also seinen Spiegel gereinigt hat, „endlich“, beginnt er auch direkt und in aller Ruhe mit der Körperpflege, wie gewohnt.
Duschen. Cremen. Stylen. Vor den Spiegel. Wohlfühlen.

(…)

Hastig beginnt er in die Tasten zu trommeln, will seinen Freunden von seinen Sorgen  berichten, doch das Unbehagen wird noch größer, als er plötzlich das Gefühl bekommt alles und jeden gesehen zu haben, aber nix und niemanden zu kennen.

Als er für einen Moment das Gefühl bekommt, nicht nur er hätte sich vor der Welt abgeschottet, sondern auch die Welt vor ihm.
Als er plötzlich das Gefühl bekommt, der eigene Gedanke, um den Nutzen seiner Augen, könnte auch in den Köpfen seiner Mitmenschen umhergeistern.

„Was, wenn auch sie ihre Augen nur benutzen, um zu sehen, was man sieht, sieht man sie? Nicht um wirklich zu sehen?“
“Was, wenn alle“, wie er es selber tut, „ihre Ohren nur benutzen, um wegzuhören?“

„Was, wenn alle den Mund nur benutzen um zu widersprechen oder mit sich selbst zu sprechen?“

Wie er es selber tut.

(…)

„SETZ DICH“, nicht nur so laut wie der Donner, sondern einschlagend wie ein Blitz, er kann nicht weiter, fällt zurück, auf die verstaubte Couch, frierend, wie schockgefroren, gleichzeitig darbend, als würde er in der Hitze seines Zimmers braten.

Hypnothisiert von den rhythmischen Schreien seiner Lieben, die aus dem Radio winseln.

Wie das auf Tonträger gebannte, wahrhaftige Lied des Todes.

(…)

AusgeträumtDownload

So, entscheidet wieder selbst. Nur tut es richtig ;-P

26
Mär
10

Mein Engel

So intelligent, so stark. Ein Engel. Täglich wird klar,

brauche dich. Verlaufe mich. So schön, so wunderbar.

So intelligent, so stark Ein Engel. Weiß nicht was war,

ohne dich. Verbrauche mich. So intelligent, so wunderbar.

So gut, so schön. Ein Engel. Denke. Sag´ aus der Ferne,

glaub´ an dich. Verliere mich. So intelligent. Hab´ dich so gerne.

So gut, so schön. Ein Engel. Hoffe. Dachte nie, s´ nimmt diesen Lauf,

vertrau in dich. Verliebe mich. So gut. So wahr. Noch geb ich nicht auf.

26
Mär
10

Kein Frieden

Bin müde. So müde. Will schlafen,

ruhen. Kein Heim. Kein sicherer Hafen.

Bin alt. So kalt. Will lieben,

vertrauen. Kein Platz, nur unter Dieben.

Bin alleine. So einsam. Will umarmen,

halten. Kein Mensch. Keiner will sich erbarmen.

Ohne Hoffnung. Ohne Träume. Will verblassen,

schlafen. Ohne Frieden. Die Welt gen Himmel verlassen?

25
Mär
10

Liebt das Kind.

Ein Mensch. Musste erfahren, als Kind, was Abneigung ist,

was Schläge sind,

gelähmt vor Angst. Alleine daheim, die Nachbarn blind. Angst, die Großen,

so gefährlich. Alleine als Kind.

Ein Mensch. Musste erfahren, als Kind, wurde erwachsen,

vor Wut nun blind,

gelähmt vor Angst.Alleine daheim,für Erwachsene blind. Angst, die Großen.

So Gefährlich. Liebt nun heimlich das Kind.

24
Mär
10

Abwärts

Ein geschriebens Bild, leider schwer umsetzbar mit dem Textprogramm hier. Deshalb: Zum Ziehen.

Abwärts




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