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15
Mär
12

Herr, lass es Hirn regnen! (1)

Es scheint allzu lange noch nicht her, in NRW
da fanden sie´s, gemeinsam noch, ganz ok
so beschloss man doch noch einvernehmlich
„Diätenerhöhung? Ja, klar! Die nehm´ ich!“

Ja, die gleichen Leute, die befinden nun
sie könnten´s gemeinsam nicht mehr tun
um die Erkenntnis der Geldnot erweitert
lehnt man den Haushalt ab, Regierung gescheitert

Doch wer nun glaubte, sie würden´s bereuen
bewundert heut´, wie sie, gemeinsam, sich freuen
nun, nach Dreistigkeit und Kollektivversagen
sind sie, gemeinsam, dabei den Neustart zu wagen

11
Dez
11

Oh Gott (2)

oh gott
seit ich
verstehe
verstehe ich
nur noch
den bahnhof
von dem ich
ständig predige
es sei winter
dort
der vor mir
schmilzt
auf der flucht
in den süden

er nicht
sie nicht
du nicht
ich nicht
nur wir
sind
alle nicht
gleich

15
Okt
11

Tweet 24

Bis du wirklich
eines Tages
gut
bist

Musst du es
jeden Tag
bis dahin
sein

Musst du es
bis dahin
keinen Tag je aufhören
zu werden

20
Dez
10

Verstanden? Nein? Lasst es. Gut sein?

Es ist scheinbar
ein unheimlicher Spaß
so zu reden
als sei man
erhaben
zu verstehen
als wäre man
erwählt

Ist Verständnis bloß
nur noch Fachchinesisch
unverständlicherweise
nun anerkannte Fremdsprache

17
Jun
10

Krone der Schöpfung?

Aufgrund der (wie ich inzwischen erkennen musste berechtigten) Kritik an dem ursprünglichen Gedicht „Mensch, du bist in Not!“ habe ich beschlossen, dieses zu teilen:

Alles richtig machen, ohne Fehler, dass ist leider nicht drin
was man damals wusste. Wo ist dieses Selbstverständnis hin?
Was wir alles können: Haben Teilchen beschleunigt, Schafe geklont
die tiefsten Tiefen erforscht. Geguckt, ob am Mond jemand wohnt.

Der Mensch ist die Krone der Schöpfung. Dass es höher kaum geht
seid euch so sicher. Komisch, das in meinem Bio-Buch etwas anderes steht.
Ein gewisser Herr Darwin geht nach Überlebensfähigkeit, „survival of the fittest“
haltet einen Moment inne. Fragt sich da keiner, ob der Mensch wirklich so der Hit ist?

Wenn Herr Darwin sagt, am Gipfel der Schöpfung, da heißt es mit der Zeit zu gehen
Umstände, die sich ändern, sie lange überleben. Wie können wir uns an der Spitze sehen?
Wer zweifelt noch, dass die Bombe irgendwann fliegt, dass Unvernunft am Ende siegt
was wird es dann bringen? Dass uns das Privileg zu wissen obliegt?

Werden wohl nicht nur nicht überleben. Wir werden´s gar schaffen
die Umstände selber heraufzubeschwören. Die vielleicht alles Leben einfach dahinraffen.
Fühlen uns so sicher, während wir auf der Illusion einfach weiter so schweben
haben wir uns gemausert. Zum Ende der Kette. Das niederste Leben, dass es je hat gegeben.




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