Posts Tagged ‘kalt

26
Nov
11

If i die tonight

Seh´ dich mit deinen Kittys vor mir liegen
wo ich wieder mal nicht schlafen darf
würde so gerne dich im Arm jetzt wiegen
doch die Nacht die lange Schatten warf

Sie hat mein Herze mit dem Traum geeint
es bleibt mein Kampf, bis zu dem Tag
wenn mein Aug´ die letzte Träne weint
mein Herz am Ende nicht mehr mag

Zieht mich hoch und lässt mich schreien
mit den Füssen nach dem ob´ren Ende
deine Hand will mir den Halt noch leihen
doch ich muss gehen, ohne Wende

Doch du sitzt lange noch bei mir am Grabe
während Andre sich am Schmause laben
malst die Lieb´ im Dreck mit Fingerfarbe
hälst mich warm noch bis zum Abend

Wenn du gehst lass mir doch Kitty sitzen
mit einem kleinen Regenschirmchen
ich schick hindurch dir durch die Ritzen
schon bald ein kleines Regenwürmchen

Du schaust es an und lässt´s erzählen
ganz nah am Herzen Hoffnung bringen
denn können sie mich nicht mehr quälen
will ich ewig dort mein Liedchen singen

Einmal Maschine nicht mehr sein
die Andren gerne Wärme spendet
nur einmal nah dem Sonnenschsein
vom eignen Schatten abgewendet

Leidet einsam deine Seelen qualen
lass ich für Kitty lächelnd Sonne strahlen
ist sie einsam dort, unter´m Schirmchen
wein ich dir Tränen für das Regenwürmchen

Du weißt mein Schatz, ich liebe dich sehr
schreib´s nun für alle Ewigkeit
diesen Schatz gab mir die Liebe her
das schönste Gedicht der unseren Zeit

Sehen deine blauen Augen traurig mich an
als würd´ die größte Liebe niemals alt
mein Glück, dein Schatz, nimm´ an, sodann
werde ich friedlich in dir ewig kalt

11
Sept
10

Wunderbar dunkel. Wunderbar kalt.

Dieser Raum, so dunkel und kalt
junges leben. Wirkt hier gebrochen und alt
winselnde Lieder. Von geplatzten Träumen
Klingen. Wurden vor Mündern zu Schäumen

Dieser Raum, so dunkel und kalt
all die Lieben. Haben hier ihren Halt
ihre Schreie. Hinter  den kalten Wänden
suchten Halt. Bezeugt nur von Händen

Abdrücke an blutverschmierten Wänden
Zeugen verzweifelter Kämpfe. Die alle hier enden
dieser Raum, so dunkel und kalt
gegen Einsamkeit. Man wird hier gemeinsam nicht alt

All die Lieben. An der Wand als Trophäen
tote Gesichter. Die nur tot noch nach Leben flehen
so bleibt er reglos einfach stehen
gegen Einsamkeit. „Zu den Trophäen schnell gehen“

So bleibt er reglos einfach stehen
im Spiegel. Kann  er hinter den Augen nur  sehen
diesen Raum, so dunkel und kalt
grinst. „Nie mehr einsam. Die ganze Jugend.“ Wird hier gemeinsam. Nicht alt.

25
Aug
10

Tweet 7

Stahl

die Glatze

kalt und kahl

Führer befahl tödliche Qual

ohne jede Wahl

tötet, Massen

hassen

23
Aug
10

tweet 9

Erhoben

rechter Arm

machte kein Halt

ewig nur voller Scham

Gewalt. Machte kalt

armer Rechter

am Boden

12
Jun
10

Mensch, du bist in Not!

Ich weiß nicht mehr, wohin ich noch soll
wo zu Hause ist. Klar, die Räume sind toll
doch die Menschen darin? Kalt und leer
ihr staunen verstehen. Es fällt mir schwer.

Die Ohren geschlossen. Augen zur Wand
mit Schmuck behangen. Den man für nötig befand
so viele Menschen. An der Wand, mit dem Rücken
doch wozu helfen? „Kann doch einfach drüber  schmücken.“

So stehen sie an der Wand, alle am Glotzen
„Leute ganz ehrlich. Find ich zum Kotzen“
Rausgerutscht. Wie sich´s doch wenden kann
jedes paar Augen im Raum, es sieht mich  nun  an.

„Wie der mit uns redet. Der Ausdruck, die Sprache“
„war das ein Argument? Dass ich nicht lache!“
Rausgerutscht. Immer mehr die schimpfen, verletzen
meine Freunde? Hat keiner Zeit, sind die Messer am Wetzen.

Irgendwann ist die Last zu groß, muss mich bücken
will nicht fallen. Einfach ein Messer in den Rücken
nun lieg ich da. Doch schreie, und so lang ich noch zuck´
bescheißt man mich aus Abstand einfach noch mit Schmuck.

Bis ich bedeckt bin, bis man mich nur noch Schreien hört
vergisst man mich. „Weghören, dieser Mensch ist gestört“
und plötzlich, da regt sich doch was, unter dem Haufen
der tot gesagte! „Er kann ja tatsächlich noch laufen…“

„Bin ich nicht“ will ich sagen, nur durch mein Stehen
rausgerutscht. Sollte doch lieber schnell zum Arzt hingehen
„ich glaub in dir steckt etwas, was dort nicht hingehört.“
es reicht endgültig. „Nicht ich bin, wir alle sind gestört!“

„Was hat er gesagt? Wie kann er nur… Wie war das jetzt?“
die sich eben kaum kannten. Geeint zum Mob, der mich nun hetzt
die letzten, die mich kannten, die Freunde und Verwandten
einfach mitgerissen, bis sie ihren Platz in der Meute ebenfalls fanden.

Nachts, die Meute schläft. Ist müde von der Hatz
ganz wegzulaufen? „Niemals, hät´ gern wieder meinen Platz“
doch jeder den ich wecke. Muss einmal vor´s Kinn mir schlagen
mir sagen: „Schmerzverzerrt, Angsterfüllt. So wirst du mich verjagen!“

So renne ich jetzt, die ganze Zeit bin ich alleine
immer schwerer der Kopf. Immer müder sind die Beine
„warum tust du das. Warum muss ich alles riskieren?“
ganz einfach. Bist wirklich frei, hast du nichts mehr zu verlieren.

Bin mal so frei, auf der Flucht einfach alles zu bedenken
ohne Einfluss, ohne Menschen, um selber nur zu lenken
meine Gedanken. Denn je verlorener ich bin, nichts wird klarer
was ihr behauptet. Im Gegenteil, das was ich fühl, ´s wird noch wahrer.

Zugegeben, es ist schwer zu verstehen, ein krankes Spiel
vielleicht sterb´  ich hier. Und die Flucht ist kein Ziel
ich weiß es selber. Doch soll ich mich krank erklären lassen
therapiert. Gehorcht. Und am Ende die Welt doch dafür hassen?

Glaubt ich kann´s einfach nicht. Glaubt mir, ich würde es tun
sehn mich so sehr, einmal in Frieden, eine Nacht nur zu ruhen
bewacht beim Einschlafen. Sehn mich nach einem Kuss, glaubt mir, es stimmt
ein Kuss. Hätte so gerne den Menschen, der manchmal in die Arme mich nimmt.

Und so viel ihr auch redet, eure Argumente sind keine zur Wende
je mehr ihr redet. Desto klarer wird, dass ich´s auch auf der Flucht beende
zur Not. Ich bin nicht krank, kann´s sehen, kann´s so genau spüren
kann euch nicht folgen. Ich glaube, euer Weg wird ins Unglück führen.

Hab mich sooft probiert, gestellt, mich selber gequält
in der Diskussion. Habt als Argument mein Leben gewählt
einfach entwertet, was ich sagte. „Was weiß der schon,
reißt den Mund auf. Diese Plage“, asozial? Blanker Hohn.

War man auch noch so gebildet, meist haben sie dann noch mehr gequält
als letztes Argument. Hat man einfach die Bildung an sich gewählt
war nur ehrlich. „Hab wenig gelernt, hab noch nie ein Buch gelesen“
„du bedauernswerter Mensch.“ Finger ins Ohr. Das war´s gewesen.

Was bringt es? Ok, bist nach höchsten Ansprüchen genormt
doch vergisst du eins. `S ist der Mensch, der dich formt
wie kannst du so sicher sein, hast du jemals dabei bedacht
der Mensch, bis heute, hat er keinen Fehler nicht gemacht.

Doch völlig frei von Zweifeln, die ihn beirren oder aufwühlen
der gebildete Mensch, auf verantwortungsvollsten Stühlen
sitzt er da. Und egal was er macht, ist es noch so schlecht
er fordert Boni gar ein. Ist nichts als dämlich am Ende. Fühlt sich im Recht.

Und wenn ihr dann noch zu zitieren wählt
aus diesen Worten schreit meist eine Seele. Die bis heute sich quält.
Richtig zu zweifeln. An sich, an allem. Schmerzvollste, größte der Gaben
brachte den Genies die Erkenntnis. Heute darf sie keiner mehr haben.

Nehmt euch so, frei vom Zweifel, als hat Gott euch die Rechte gegeben
alles raus. Meint alles zu wissen. Ist aber alles nichts wert, ohne Demut vor´m Leben
denn zweifelsohne, in sicherer Gewissheit, einfach zu machen, zu handeln
führt zu Versagen. Möglichst richtig zu handeln? Durch Zweifel Fehler verwandeln.

Alles richtig machen, ohne Fehler, es ist leider nicht drin
was man damals wusste. Wo ist dieses Selbstverständnis hin?
Was wir alles können, haben Teilchen beschleunigt, Schafe geklont
Die tiefsten Tiefen erforscht, geguckt, ob am Mond jemand wohnt.

Der Mensch ist die Krone der Schöpfung. Dass es höher kaum geht
seid euch so sicher. Komisch, das in meinem Bio-Buch was anderes steht.
Ein gewisser Herr Darwin geht nach Überlebensfähigkeit, „survival of the fittest“
haltet einen Moment inne. Fragt sich da keiner, ob der Mensch wirklich so der Hit ist?

Wenn Herr Darwin sagt, am Gipfel der Schöpfung, da heißt es mit der Zeit zu gehen
Umstände, die sich ändern, sie lange überleben. Wie können wir uns an der Spitze sehen?
Wer zweifelt noch, dass die Bombe irgendwann fliegt, dass Unvernunft am Ende siegt
was wird es dann bringen? Das uns das Privileg zu wissen obliegt?

Werden wohl nicht nur nicht überleben. Wir werden´s gar schaffen
die Umstände selber heraufzubeschwören. Die vielleicht alles Leben einfach dahinraffen.
Fühlen uns so sicher, während wir auf der Illusion einfach weiter so schweben
haben wir uns gemausert. Zum Ende der Kette. Das niederste Leben, dass es je hat gegeben.

Und so lauf ich einfach weiter, so weit mich die Beine tragen. Müsst mich verstehen
bin hoffnungslos. Möglich. Doch kann die eingeschlagenen Wege als Ausweg nicht sehen
haltet kurz inne, die Augen zu, einfach lauschen. Denn seid ihr euch noch so sicher
vergesst ihr den Lärm Lebens. Einen Moment. Könnt ihr es hören? Des  Teufels Gekicher.




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Bedeutet im Klartext: Teilen? Jederzeit! Zerteilen? Kein Stück! Alles, was hier an Texten erscheint, ist geschrieben ohne kommerziellen Hintergrund und in diesem soll es auch bleiben.
Und jedes Wort, das in meinem Namen erscheint, und sei es der Nick-Name, soll damit auch möglichst unter diesem weitergegeben werden, so, wie ich auch mit den Texten anderer verfahre.