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02
Apr
10

Das Klagelied

Habe das Gefühl

zu fallen,

leere Strassen –

Schreie hallen.

Folge ihrem Klang –

kein Loblied, ein winselnder Ton,

sehe in den Himmel –

keine Freiheit, nur Menschen. Nur Hohn.

Schrecke zurück –

blicke zu Boden,

der ätzende Gestank von Gleichgültigkeit –

umgeben von Toten.

Blicke zurück, ins Firmament –

weg sind die Menschen,

nur noch das Biest. Der Mensch? Er rennt.

Hat sich verirrt –

Wissenschaft. Durch sie nicht erleuchtet,

sondern verwirrt.

Kann nicht mehr weiter, zerstört –

der Hoffnungen Rest,

werde hier sterben. Hoffend. Das Gott mein Flehen erhört.

29
Mär
10

In Auszügen: „Endlich 18“

Da ich nicht möchte, dass die kurzen Gedichte und Texte auf dem “Board” hinter dem Umfang meiner Geschichten einfach in Vergessenheit geraten, stelle ich hier vorerst nur eine “Leseprobe” dar, weiterhin kann ich so jedem Leser die Entscheidung leichter machen, ob, wieviel und wann er Zeit ins Lesen investiert.

Bei Interesse findet sich die Geschichte unter der Elternseite “5. Geschichten” meines Blogs, Punkt „5.4 Endlich 18”.

Oder ihr ladet euch, wenn ihr wollt, die Geschichte einfach als .doc herunter, dazu müsst ihr nur den Link unter dem Auszug klicken. Viel Spass!

Endlich 18

„Morgen“, betritt er freudestrahlend die Küche, genau wie an jedem anderen, gewöhnlichen Morgen auch.
„Morgen, HAPPY BIRTHDAY“ fällt ihm seine Mutter direkt um den Hals, denn heute ist keiner dieser anderen, gewöhnlichen Morgende.
Es ist sein Geburtstag. Der 18. So lange hatte er sich auf diesen Tag gefreut. Pläne waren längst geschmiedet.
Was er bis zu diesem Tag alles geschafft haben wollte. Was er ab diesem Tag alles schaffen will.

(…)

So sehr er sich auch über die vielen Glückwünsche freut, die er im Laufe des Tages entgegennehmen darf, über die Geschenke, die Angst diesmal wieder nichts von seinem Vater zu hören, sie ist zu groß, größer als das bisher je der Fall war.

(…)

Ein Wunsch ist ihm in Erfüllung gegangen. Der Tag seines achtzehnten hatte tatsächlich etwas verändert, auch wenn er noch nicht wirklich deuten kann, was diesen Gedanken hervorruft, so kann er es doch in aller Deutlichkeit fühlen.
Erstaunlicherweise ist er sogar gut gelaunt, was zum einen daran liegt, dass seine Mutter ihn aus Mitleid an diesem Morgen nicht wie gewöhnlich mit aller Gewalt versucht, in die Schule zu verfrachten.

Zum anderen ist die gute Laune bedingt durch die Vorfreude auf etwas, auf ein Gefühl, von dem er sich eigentlich geschworen hatte, er würde es nie kennen lernen: XTC.
Die Vorfreude auf das Gefühl, dass ihm einfach unbeschwertes, durch nichts belastetes, von ihm sonst ungekanntes Glück bescherte, sie reicht um die Geschehnisse des gestrigen Tages zu vergessen. Für den Moment.

(…)

Endlich18Download

Bleibt zu sagen: Entscheidet selbst. Nur tut es richtig ;-P

28
Mär
10

Anybody. Killer. (2)

Der Blick aus dem Fenster, das Gefühl es wird enden,
der Tag wird kommen. Erwachen. Mit Blut an den Händen.
Kein Leben, kein Gefühl?
Alt. Abgenutzt. Kühl.

Was begann an eines Freundes Grab,
der sich alles nahm, doch uns etwas gab,
zu erinnern. Seinen endgültigen Schrei,
Zukunft? Mensch? Schluss. Aus. Vorbei.

Die Welt wie sie war, sie ertrank –
in den Tränen einer Mutter. In des Todes Gestank.
Nie wieder wie früher, kein Weg zurück,
verfolgt vom Pech. Auf der Suche nach Glück.

Nicht einer alleine, sondern wir gemeinsam,
sind so selten zusammen, sind gemeinsam nur noch einsam.
Nicht einer alleine nur  verzweifelt, verirrt,
wir alle gemeinsam sind blind und verwirrt.

Suchen das Glück, leben in der Ferne –
nur unser Antlitz der Stolz. Nur Besitz gibt uns Wärme.
Suchen das Glück, leben in Zahlen –
nur unser Antlitz der Stolz. Wer nichts besitzt leidet Qualen.

Wollt das ich schweige? Oder mich Schäme?
Fordert Einsicht? Bekommt nur die Häme,
denn bereuen fällt schwer, wenn du erst weißt –
um eines Freundes Mörder. Der Jedermann heißt.

26
Mär
10

Mein Engel

So intelligent, so stark. Ein Engel. Täglich wird klar,

brauche dich. Verlaufe mich. So schön, so wunderbar.

So intelligent, so stark Ein Engel. Weiß nicht was war,

ohne dich. Verbrauche mich. So intelligent, so wunderbar.

So gut, so schön. Ein Engel. Denke. Sag´ aus der Ferne,

glaub´ an dich. Verliere mich. So intelligent. Hab´ dich so gerne.

So gut, so schön. Ein Engel. Hoffe. Dachte nie, s´ nimmt diesen Lauf,

vertrau in dich. Verliebe mich. So gut. So wahr. Noch geb ich nicht auf.

25
Mär
10

Liebt das Kind.

Ein Mensch. Musste erfahren, als Kind, was Abneigung ist,

was Schläge sind,

gelähmt vor Angst. Alleine daheim, die Nachbarn blind. Angst, die Großen,

so gefährlich. Alleine als Kind.

Ein Mensch. Musste erfahren, als Kind, wurde erwachsen,

vor Wut nun blind,

gelähmt vor Angst.Alleine daheim,für Erwachsene blind. Angst, die Großen.

So Gefährlich. Liebt nun heimlich das Kind.

24
Mär
10

Abwärts

Ein geschriebens Bild, leider schwer umsetzbar mit dem Textprogramm hier. Deshalb: Zum Ziehen.

Abwärts

24
Mär
10

Anybody. Killer.

Zu jung. Zu traurig. Allein. Verletzt. Durch Menschen Tat,
Menschen Wort,
letzte Hoffnung. Trug ihn fort. Trotz Angst. Vorm Nichts. Letzte Hoffnung. Auf einen besseren Ort.

Zu jung. Zu traurig. Allein. Benommen. Weit ist´s gekommen. Die Schiefe Bahn. Geradeaus,
zu weit gegangen,
letzte Hoffnung. Freiheit erlangen. Fehler begangen. Letzte Hoffnung. Verlassen. War wie im Körper gefangen.

Zu jung. Zu traurig. Allein. Verzweifelt. Zu Bitter. Der Nachgeschmack,
geschluckter Pillen,
letzte Hoffnung. Im letzten Willen. Trotz Angst. Mit letztem Willen, Tüte nehmen. Augen zu. Selber killen.

Zu kalt. Zu leer. Vermessen. Ratlos. Doch selbst noch jetzt, wie besessen.
„Wie konnte er nur?“,
Prinzip Hoffnung. Unsere Tour. Trotzen Leid. Trotz Tod. Prinzip Hoffnung, unsere Tour. Einzelfall. Stur

Zu kalt. Zu leer. Vermessen. Beschuldigen. Wegsehen. Ein Leben vergessen,
erinnern zu schwer,
Prinzip Hoffnung. Wegsehen. Fürchten zu sehr. Kinder die sterben. Sie gehen. Blicken zurück. Allein. Hinterher.

Zu kalt. Zu leer. Vermessen. Die Hände waschen. In Unschuld. Verdrängen, vergessen,
wir alle, Verräter,
Prinzip Hoffnung. Erinnern? Hinsehen? Später. Prinzip Hoffnung. Hoffnungslos. Macht uns alle zum Täter.

24
Mär
10

Durch dick und dünn?

Freunde. Antrieb. Halt. Grund zu sein. Der Sinn im Leben,

selbstverständlich. Nehmen. Beschenken. Selbstverständlich, aus Freude. Am Geben.

Freunde? Antrieb? Halt? Grund zu sein? Der Sinn im Leben,

selbstverständlich? Nehmen. Ablenken. Selbstverständlich. Auch Freundschaft, gescheitert. Am Streben.

22
Mär
10

Hoffnung?

Wie kann es sein,
so einsam, so allein?
„Wie kann es sein,
so finster, warum willst du so sein?“
So einfach
als wäre es zu entscheiden, oder eine Frage der Richtung,
Augen zu, vergessen den Wald. Erwachen. Die Lichtung.
Doch,
was meine Augen sahen, die Ohren hörten-
nicht zu vergessen. Menschen, wie sie Menschen zerstörten,
gequält wie Tiere, um die Zukunft gebracht,
für Geld. Spass. Für´s Ego. Nur für die Macht.
Sehe,
die schlimmste Angst in den Augen,
nicht ohne Willen; oder Hoffnung. Angst. Gewissheit. Mensch wird kommen.
Wird sie der Reste berauben.
Höre,
wie sie flehen, nach Rettung, ihre Schreie, wie sie schrillen,
meine Seele, sie will hoffen, nur Gehör kann´s Verlangen stillen,
alleine, am Fenster, muss in riesige Augen blicken,
sie ist dreizehn, ein Engel, um nicht zu leiden, mit Perversen zu ficken,
muss sie leiden sehen, unterm Freier, dem Henker –
muss sie brechen sehen, die Welt
lässt sie sitzen, macht einen Schlenker,
redet von Hoffnung, vom Leben,
veloren, ihre letzte Hoffnung, ein Blick, ein Gedanke,
würde ihr das Gefühl des Daseins je geben.
Ein ganzes, kurzes Leben, so sitzt sie da –
ein einziges Ziel, sich auszuraddieren, zu vergessen –
nicht gewesen zu sein, an diesem Ort so finster. Zu vergessen, dass sie hier jemals war.
Wo man nur redet vom Licht,
den Schein verkennend. Die Hand vorm Gesicht.
Spüre selbst,
wie der Hoffnung zartes Gewächs, unbeschwerte Gedanken –
längst verdorrt sind, dunkle Gedanken sie umschlingen, umranken.
So finster, doch nicht bloß ein Traum, Kinder, sie müssen Leben wie Ratten,
wir alle sind finster. Die Sonne sie scheint, doch wir werfen Schatten.

Klingt so finster, doch an alle die glauben,
wäre ohne Hoffung, wäre nichts mehr zu rauben –
die wollen mir empfehlen, nicht helfen, einfach sagen –
vergessen empfehlen. Die möchte ich fragen:
Könnt ihr ihn sehen,
diesen Engel, dreizehn, dem wir können eh nichts mehr geben –
eine Träne im Auge,
„Danke, mich zu retten, nur zu erinnern mein Gesicht, mein Leben,“
könnt ihr es fühlen –
diesem Engel, dem toten Körper, den wird verlassen das Leben,
wie es befreit, ihm noch einmal das Lächeln zu geben?
S´sind Kinder,
der Gedanke an sie, ihnen etwas zu geben, er hält mich warm.
Redet von Hoffnung. Seht Kinder. Seht Leichen. Nichts weiter. Wer ist hier finster? Wer ist hier arm?.

20
Mär
10

Mein Ding. Stirbt.

Blicke mich um. Tränen. Augen. Von Menschen. So sicher, würden wissen,

weinen Blut. Ins Ruhekissen. Von außen gepflegt. Von innen zerrissen.

Blicke mich um.Tränen. Schultern. Von Menschen. Die nach Wärme, der Nähe sich sehnen,

vergiessen Blut. Nur am Nehmen. Entfernen. Das Glück? Kein beschreiben  Ohne Geld zu erwähnen.

Blicke mich um. Tränen. Augen. Von Müttern. Die bittere Tränen weinen,

weinen Blut. Ums Kind. Stand. Fiel, ist tief gefallen. Stand. Auf eigenen Beinen.

Blicke mich um. Tränen. Augen. Von  Müttern. Die Hatten. Der Blicke noch Einen,

sahen eigen Blut. Ohne Ausweg. Keinen. Hatte alles. Erfüllt. Genug. Leben? Verneinen.

Blicke mich um. Gähnen. Augen. Von Menschen. So sicher, nur sie können wissen,

ruhig Blut. Im Ruhekissen. Führen. Ohne Leben zu kennen. Es nicht mal vermissen.

Blicke mich um. Gähnen. Augen. Von Menschen. Scheinbar leer. Ohne Gewissen,

handeln Blut. Kein Ruhekissen. Von außen kalt. Von innen zerrissen.

Blicke mich um. Worte. Münder. Von Menschen. Die reden. Könnten helfen, vereinen.

Blut. Leer. Das Leben verneinen. Auf eigenen Beinen. Trotz Geld, diese Angst. Freunde? Keinen.

Blicke mich um. Worte. Münder. Von Menschen. Die reden. Vom Glück. Zu vereinen,

ohne Blut. Am Ende, bitter zu weinen. Nur genommen. Nur Geld. Einsam. Angst. Vorm Alter in Heimen.

Blickt euch um. Tränen. Augen. Ein Mensch. Auf  Knien. Hier. Weinen, um zu geben,

sein Blut. Zu erleben. Sein Ding.  Stirbt. Opfer bringen. Macht´s.  Lebenswert. Zu unserem Leben.




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