wenn traurigkeit nur
ein vogel wäre
endlich frei
könnten wir fliegen
die welt würde wirklich
zum himmel auf erden
wenn traurigkeit nur
ein vogel wäre
endlich frei
könnten wir fliegen
die welt würde wirklich
zum himmel auf erden
Wenn Traurigkeit nur
ein Vogel wäre
flögen wir nicht
gemeinsam mit ihr
Zögen wir nicht
gemeinsam mit ihr
mit jedem Winter
in die Wärme
unseres Südens
Es ist wieder wie jeden Morgen
die Sonne geht auf, sie wärmt.
Das Leben erwacht, es lärmt.
Ein Teil von mir bleibt verborgen.
Es ist wieder wie jeden Morgen
kaum spür ich die ersten Strahlen.
Ich dreh mich zurück. Zu den Qualen
die Nacht hält mich. Tief verborgen.
Es ist wieder wie jeden Morgen
das Leben spielt, es lächelt, lacht.
Ich sehn´ mich lächelnd. Nur zur Nacht
um nach mir zu suchen. Was sie hält verborgen.
Wie jeden Morgen, am Ende einer jeden Nacht
wo die Vögel zwitschern, da hör´ ich sie nur krähen
kann Sonne nicht spüren, kann sie in mir noch sehen
halt in mir das Leben gefangen. Was hat das Dunkel gemacht?
Wie jeden Morgen, am Ende einer jeden Nacht
seh´ ich nur zu. Erholt vom Frieden, wie Menschen sich lieben
frage mich weinend. Wo ist nur mein eig´ner Frieden geblieben?
Sehe im Spiegel. Das Lachen der Nacht. Die Spuren ihrer Macht.
Jeden Morgen. Schickt mir die verdammte Nacht ihre Raben
die von den Dächern, als meine letzte Hoffnung noch krächzen
vom Frieden, so verführerisch. Lassen nach Ruhe mich lechzen
zur Nacht mich hetzen, um den Frieden zu suchen. Den sie selbst hat begraben.
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