Manchmal, im Tal der Nacht,
erscheint mir wie ein Berg,
der Tag, den ich bedacht
und ich fühle wie ein Zwerg,
bis der Morgen hämmert
und ich vor der Sonne steh,
weil ein Traum mir dämmert,
in dem ich mich von oben seh.
Ich starre einsam in die Nacht,
auf Angst, die mir ein Ende macht,
ich höre mein Herz, das zu ihr heult,
ich spür mein Hirn, wie es frostbeult,
ich höre meine Nase schniefen,
ich hör Worte, wie sie triefen,
ich sehe meine trüben Augen weinen,
ich such Wege, finde keinen,
bis plötzlich ein Moment
mir Wahrheit bringt und nennt,
er sät Flüche, Zorn und harte Nüsse,
Zärtlichkeiten, Zauber, Tränen, Küsse,
ich sehe ein Lächeln, dein Gesicht,
Gefühle wachsen nach dem Licht,
ich fühl, wie deine Augen gießen,
sie lassen aus der Seele etwas sprießen,
etwas legt er in die Luft,
es riecht nach Frühling, Blumenduft,
mein Herz, es reißt ihn zart heraus,
die Finger binden draus den Strauß,
einen Moment, aus wir alleine,
ein Moment, Zweifel keine,
einen Moment, ich zeige dir,
wie deine Blüten blüh’n in mir,
die nicht wie Rosen, Lilien, Nelken
nach Momenten wieder welken,
sie werden immer für dich stehen,
um in Momenten auf zu gehen,
sie brauchen kein Wasser in der Vase,
entwachsen aus Liebe, der Oase,
die sie bunt umschmücken.
Verdammt, ich will sie weiter pflücken!
Ich will weiter dieses Feld begehen!
Sie in Momenten mit dir sehen!
Deshalb, mein Schatz: Für dich! Von mir.
Ich hoffe, sie gefallen dir.
Ich taumle Nachts durch graue Gassen,
im Rausch, den ich zum Leben brauch,
dumm glotzen sie, die grauen Massen,
doch ist der Trip bald Schall und Rauch,
gibt’s keinen Grund, sich zu beschweren,
hab ich eine Nacht lang durch geratzt,
kann mir mein Kater das Leben erklären,
so ist kein Traum je ganz geplatzt,
weil er mir den Tag erhellt.
Der schwärmt vom Saufen? Ist der Toll?
Nein, ich bin von Flaschen umstellt,
und zwar nicht leer. Doch nie bloß voll.
Hey mein Schatz, seit wir uns trennen,
manchmal, da ergeht es mir,
als lernte ich mich stets neu kennen.
Und ich weiß: So geht’s auch dir.
Man kann mit andern drüber reden,
es ist, als ob es alles passt,
man bestätigt den Groll, einfach jeden,
bis man gern den andern hasst.
Man kann mit andern drüber sprechen,
es ist, als würde jedes Wort,
die Liebe Stück für Stück zerbrechen,
bis sie scheint dann endlich fort.
Manchmal glaubt man sich zu sehen
und ein Grinsen im Gesicht,
das sagt, es könnt nicht besser gehen.
Wahrhaft ist es jedoch nicht.
Alleine dann kann man nicht schlafen,
getrieben. Komplett ruhelos.
Ein Nebel liegt vor’m sichren Hafen.
Man fragt sich: Woher kommt der bloß?
Es wabern durch uns dunkle Wolken,
Staub und Asche, kalter Rauch,
aus Träumen, die wir gestern molken,
vom Hirn bis runter in den Bauch.
Wir wollten nackt in Seen baden
und uns in ein Körbchen tun,
wir wollten Watte in die Wanne laden,
unter Sonnen, Blättern, Bäumen ruh’n,
wir wollten sieben Hühner züchten,
eine Farm für Fuchs und Maus,
wir wollten dorthin gerne flüchten,
in Island hatten wir ein Haus,
wir wollten um die Welt reisen
und Dinge tun, in der Tat,
die bespricht man nur im Leisen,
unter freiem Himmel bis ins Bad,
wir wollten unsre Mäuse pflegen
und erleben einen neuen Tag,
wir wollten Jim und Kyro hegen,
einfach das tun, was man mag,
wir wollten uns stets innig küssen,
es war zu viel und noch viel mehr,
wir wollten wollen und nicht müssen.
Heut nun sind wir kalt und leer.
Ja, ihr anderen könnt Meinung machen.
Ich weiß etwas, was ihr nicht wisst!
So wunderbar ist dieses Lachen,
das ihr es erst erleben müsst,
so wunderschön sind diese Augen,
ganz egal, wo ihr auch steht,
glaubet mir! Ihr könnt’s nicht glauben!
Bis ihr mal wie ich sie seht,
so wunderbar ist Nachts ihr Leuchten,
man sieht es, wenn man’s selber spürt,
wenn Tränen sie ganz zart befeuchten
und man selbst zu Tränen ist gerührt.
Hey mein Schatz, hör auf zu suchen,
was du suchst, es steht vor dir
hey mein Schatz, hör auf zu fluchen,
was du suchst, findest du hier,
hey mein Schatz, auch aus der Ferne,
komme ich dir gern ganz nah,
hey mein Schatz, ich bleibe gerne
von wo auch immer für dich da,
hey mein Schatz! Lass schlafen gehen!
Ich deck dich zu. Hier ist es warm.
Hey mein Schatz, kannst du nicht sehen?
Du schlummerst grad in meinem Arm.
Was gibt es schöneres
als einen traum
so voller gefühl
das er sich durch das grau
aller gedanken
die auf uns lasten
sprengt
was gibt es schöneres
als einen traum
so voller leben
das er wie von alleine
einen weg findet
durch die realität
die ihn umrankt
was gibt es schöneres
als einen traum
so voller kraft
das er sich selbst
erhebt
durch worte und taten
die er selbst
initiiert
was gibt es hässlicheres
als ein leben
so voller dornen
das all die träume
an ihnen zerplatzen
wie seifenblasen
bis von ihnen nichts bleibt
außer einer vernunft
die einem erklärt
besser ist es
keine träume
zu haben
wie leicht sagt sich
alles wird gut
dahin
ohne hoffnung
die man noch
zu verlieren
hätte
ich kann nicht sagen
alles wird gut
nur daran glauben
das alles seinen
sinn gehabt haben wird
wenn ich weiter
meinen traum
vom traum
träume
in dem ich
irgendwann einschlafe
ohne letztendlich
aufzuschrecken
Bedeutet im Klartext: Teilen? Jederzeit! Zerteilen? Kein Stück! Alles, was hier an Texten erscheint, ist geschrieben ohne kommerziellen Hintergrund und in diesem soll es auch bleiben.
Und jedes Wort, das in meinem Namen erscheint, und sei es der Nick-Name, soll damit auch möglichst unter diesem weitergegeben werden, so, wie ich auch mit den Texten anderer verfahre.
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