„Warum sollt´ ich denn? Der? Wieso denn ich?“
warum überhaupt? Stellt mancher so die Frage sich
es folgt ein kleiner Schwank aus EUREM Leben
unerwünschter Versuch, eine Antwort zu geben
Zwei Menschen, die gestern Freunde noch
von ihnen hat einer wohl bald im Kopf ein Loch
was man gern gab, es ist nun Drogen bloß geschuldet
der einen begleitete, er war nur noch geduldet
Das Geld zurück? Nein, will man nicht
es geht um´s Leben, man will´s Gesicht
auf der Suche nach Schuld, man hat sich auserkoren
wer hat´s Gesicht wohl nötig, wenn man scheinbar selber ohne geboren
Wen man geglaubt als Freund, er lässt´s nun wenden
zur traurigen Wahrheit, zu den bitteren Enden
doch die Freundschaft, die ihn verließ, wie im Rosenkrieg Gatte
wird auf nötigen Unterhalt klagen, doch wer zahlt für Ehen, die niemand hatte
Es wird kommen, wie es muss, ein lauter Knall, ein kleiner Schuss
was sollt auch werden, aus einer solch hohlen Nuss
den man als schuldig dann neu auserchoren
er wird in dunkle Dynastie geboren
Ob er will oder nicht, der neue Buhmann muss her
ein weiteres Leichtgewicht, dem man gibt eine Schuld so schwer
diese Kriminellen, die bösen Drogen
so wird die Willkür zur Erkenntnis erzogen
Die Schuld ist man dann schonmal los
doch guter Rat noch teuer, doch in der Versicherungen Schoß
befragt man halt den Gott in weiß
der´s präsentiert, bloß gesammelt wie Haufen an Hundescheiß´
denn Wissenschaft, wie sie eigentlich längst selber weiß
sie ist nicht die Erklärung, sie dient bloß dem Beweis
Dann waren´s halt mal wieder zwei
tief eingebuddelt, zugeschüttet, vielleicht ist der Spuk jetzt vorbei
mancher hat´s dann wohl grinsend wieder angenommen
bis auf den Buhmann, für alle and´ren könnt´s ja besser nun kommen
So wird also positiv-infiziert nach vorne gesehen
kurz ab von der Straße, wenn verirrt dann halt die nächsten gehen
ansonsten stur nach vorne, den eigenen Weg nur gehen
kein Blick zurück, man könnt sich ja im Spiegel noch sehen
So wird weiter da kurz geschwiegen, dort mal heftig mit Fingern gezeigt
der nicht nur hin, vor allem Blicke weg auch neigt
so lange den Eigenen nichts passiert
verklärt man junge Menschen zur Krankheit, die kurz nur grassiert
Das mit jedem dieser Menschen auch ein Teil der Euren geht
das seht ihr, wenn das Licht angeht
ihr ihnen erstmals tief in traurige Augen seht
eine Angst erkennt, die ihr nicht gekannt, die ihr dann erst versteht
Sie erzählen Geschichten, von schlimmen Dingen
wie junge Menschen sich um ihre Leben bringen
und wieder jemand, der zu spät erst weiß
dass es Menschen gibt, die Leben unterscheiden nicht von Hundescheiß´
So bleiben sie zurück, ewig traurig, gezwungen am Lächeln, um den Scheiterhaufen
um den wir als gescheiterter Haufen besoffen und grölend noch laufen
der Mund geschlossen, das Herz bleibt zu
denn wer auffällt wird mit verheizt im Nu
So bleibt es unter den Schweigenden, auf der Seele als Bürde
als Stolperstein, was uns allen helfen nur würde
dieses Feuer, es macht vor keinem halt
ist die Seele erst Stumpf, ohne Menschlichkeit wird Mensch nicht alt
Niemand wird sich kümmern, um die Kinder, an den Armen die Narben
die niemand erkannt, wie sie geträumt, den Traum, in dem sie selber starben
niemand wird sie je schützen
keine Haustür so dick, dass sie wird etwas nützen
So bleibt es im Stillen, dass kein Täter, nicht die Drogen haben genommen
es hat gefehlt, was jemand nie hat bekommen
niemand hat ihre Kinder, ihnen gestohlen, sie hatten nie die Leben
es längst schon weg-, den Menschen zu Füßen ergeben
So laufen wir weiter, im gescheiterten Haufen
um zu grölen, um uns an uns selbst zu besaufen
egal wie, Hauptsache wärmen
so lange Mensch kann von sich selber schwärmen
Die Antwort, die ich euch noch schuldig
wenn wir einfach weiter geduldig
weiter verbrennen, dann kommt jeder selber dahinter
denn vor den Türen wartet der bitterste und kälteste Winter
In dem das Feuer erlischt, wir alle verlieren, in diesem Winter
alle Männer und Frauen, vielleicht eure Kinder
ein Mantel, ein Schwert, zwei die nackt zusammen da stehen
niemand kann sie noch hören, niemand wird sie dort sehen
„warum ich…? warum der?… wofür…?“, sieh ihn dir an
einmal nur ansehen, diesen, deinen Nebenmann
wird dir nicht klar? Sieh richtig hin, dann wird dich Einsicht ereilen
du selber entscheidest, was sein Schwert in der Not wird zerteilen.
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