Schau mich nicht so traurig an!
Das ist alles, was ich sehe,
wenn ich ganz alleine dann
neben mir dort vor mir stehe.
So ist das halt in diesem Leben!
Kein Mensch lebt ohne Schmerzen!
Ich höre mich die Antwort geben,
doch versteh sie nicht im Herzen.
Was ich denke, fragt mich nicht,
nichts als Fragen werden klar,
dazu führt wohl freie Sicht,
macht „unfassbar“ wirklich wahr.
Vor uns? Liegt ein Abgrund brach,
als ob’s ein neuer Anfang wär,
jagt der Mensch dem Absturz nach,
dem eignen Ende hinterher.
Wir stehen dort, vor den Klippen
mit viel zu viel in den Venen
und viel zu wenig auf den Rippen,
ich sehne mich, mich zu sehnen
denn die Dinge nehmen ihren Lauf,
wo nah geh’n nur noch Wände,
denn für den einen geht’s bergauf,
wo der andre geht zu Ende.
Ich höre nur noch Echos schallen,
seh die Sonne, die mich blendet,
und ich hoffe, zu ihr hoch zu fallen,
wenn sie sich an mich wendet.
Was willst du mehr? Diesen Rest!
Denn mehr wird es nicht geben,
mehr als den Rest, der hoffen lässt,
das wir nicht ins Nichts streben,
wo die einen hungern, andre erben,
da irgendwo! Muss es ihn geben!
Den Grund, für den es lohnt, zu sterben,
denn ich bin bereit, für ihn zu leben.
… so ein … kann gar nicht sagen … sehr berührend ,… macht mich zugleich traurig und hoffnungsvoll
… und wunderbar gedichtet^^